Der Kampf um die Gunst der Zuschauer lässt sich heute nicht mehr ausschließlich auf dem Platz gewinnen. Immer mehr Vereine setzen daher auf eine professionelle digitale Kommunikation, welche überwiegend auf den Social-Media-Kanälen stattfindet. Um die Anzahl an bestehenden und potenziellen Fans zu erreichen, werden alle Möglichkeiten des direkten Kontakts, sowie der Einsatz von unterstützenden Technologien genutzt. Um den aktuellen Stand und mögliche ungenutzte Potenziale in der digitalen Kommunikation von Vereinen und Clubs aufzudecken, hat die TeraVolt GmbH, eine in Hamburg ansässige Agentur, eine quantitative Stichproben-Studie durchgeführt.
Dabei wurden Social-Media-Kanäle der Vereine aus den 5 europäischen Top-Ligen (Bundesliga, Premier League, Seria A, La Liga, Ligue 1) betrachtet und verglichen, um zu sehen, wie die Ligen im Vergleich abschneiden.
Ergebnisse der Studie
Die Grundlage der Kommunikation bildet der Content selbst. Am Beispiel Twitter zeigt sich, dass die Premier League Vereine mit durchschnittlich fast 20 Posts am Tag der größte Content-Produzent sind. Doch der Unterschied zur spanischen, italienischen und deutschen Liga ist gering. Auffällig wenig posten dagegen die Klubs aus Frankreichs Oberhaus. Natürlich ist die reine Masse kein Indikator für eine erfolgreiche digitale Kommunikation. Um das Angebot abwechslungsreich zu gestalten werden vermehrt Bilder, Videos oder Links zu Partnerseiten eingebunden. Bei der Einbindung von Videos werden doch deutliche Unterschiede zwischen den Ligen sichtbar. Speziell die Bundesliga hinkt hier mit einem Videoanteil von nur 10% der Posts stark hinterher. Bis auf die Serie A liegen die anderen Ligen bei Werten über 20% – also doppelt so viel.
Um den Content zum Fan zu bringen bespielen alle untersuchten Clubs mehrere Social-Media-Kanäle. Im direkten Vergleich zwischen den Ligen gibt es dabei kaum Abweichungen. Facebook, Twitter und Instagram werden ohne Ausnahme von allen Vereinen angeboten. Ähnlich sieht es bei YouTube aus. Die “kleineren” Plattformen wie Snapchat, Weibo, TikTok oder Dugout verteilen sich ungleichmäßig auf die Ligen. Die Premier League Clubs nutzen jedoch insgesamt die meisten Netzwerke.
Innerhalb der einzelnen Netzwerke ist die Distribution über mehrere Sprachen hinweg ein weiterer Multiplikator für die digitale Kommunikation. Mit Blick auf die Top 6 Vereine jeder Liga (gemessen an der Anzahl der Twitter Follower) wird der Vorsprung der Premier League sehr deutlich. Mit durchschnittlich 7,2 Sprachen distanziert die Premier League den Rest Europas deutlich. Lediglich die Top 6 aus Spanien kommen mit 5 Sprachen in die Nähe der Premier League. Alle anderen twittern in weniger als 4 Sprachen.
AI Lösungen vereinfachen die Arbeit
Die Ergebnisse der Studie zeigen aus Sicht von TeraVolt, dass viele Vereine ihr Potential in der digitalen Kommunikation bei weitem nicht ausschöpfen. Der Raum für Optimierung der Prozesse und Workflows ist riesig. Dabei helfen neue Technologien, wie beispielsweise AI, mit welcher Posts in mehrere verschiedene Sprachen komplett automatisiert übersetzt werden können. Das spart auf der einen Seite den redaktionellen Aufwand und schafft auf der anderen Seite einen riesigen Mehrwert durch eine schnelle Skalierung. So werden auf einfache Art und Weise Fans überall auf der Welt angesprochen.
Möglich ist dies zum Beispiel durch das Fan Engagement Tool “Jupiter”, das von TeraVolt entwickelt wurde. Diese White Label SaaS Lösung hilft Vereinen dabei, die Kommunikation zu jungen, digitalen Zielgruppen zu optimieren. Der Schwerpunkt von Jupiter liegt auf Video-Distribution, Video-Automatisierung, Video-Interaktion und der datengetriebenen Darstellung und Nutzung von Live-Statistiken.
Strategien kosten keine Unsummen
Insgesamt sind die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung nicht nur den reichen Top-Klubs vorbehalten. Auch Vereine mit einem kleineren Geldbeutel können gute Kommunikationsstrategien anwenden, wie ein Beispiel aus der Studie unter Beweis stellt. Bei der Anzahl der Twitter-Accounts in unterschiedlichen Sprachen führt zwar Manchester City, doch an zweiter Stelle folgt mit dem AS Rom ein vergleichsweise finanzschwacher Verein.
An diesem Case zeigt sich, dass eine innovative Strategie nicht allein von den finanziellen Mitteln abhängig ist. Die Prozesse und Workflows können kostengünstig optimiert werden und auch Klubs mit weniger Geld können mit innovativen Ideen und guten Konzepten viel erreichen. TeraVolt unterstützt seine Partner von der Erarbeitung bis zur Umsetzung solcher Konzepte.
In Zukunft wird die Kommunikation mit den Fans über soziale Netzwerke nicht an Wichtigkeit verlieren. Fußballvereine und -ligen treten immer mehr als Medienunternehmen auf und müssen beginnen ihr Auftreten zu professionalisieren. Durch die große Erfahrung aus dem Entertainment-Bereich hat TeraVolt die perfekten Voraussetzungen, um die Vereine dabei zu unterstützen.
TeraVolt hat sich auf die Digitalisierung des Fernsehens spezialisiert. Zu den zahlreichen Kunden zählen neben TV-Sendern wie ARD, ZDF oder ProSieben auch Plattformen wie Sky oder Unitymedia. Im Sportbereich liegt der Fokus des Unternehmens auf der digitalen Transformation von Ligen und Klubs, als Basis dafür dient das Produkt „Jupiter“. Der Einsatz von neuen Technologien (bspw. AI-Lösungen) innerhalb des Produkts ermöglicht es der Medienagentur, ihre Kunden in der Optimierung der Content Workflows und Prozesse bestmöglich zu unterstützen.