Die Welt der Sports steht zu großen Teilen still. Das Coronavirus lässt vorerst keine gewohnten Wettbewerbe stattfinden und wie sich die Situation in naher Zukunft entwickelt, ist nicht absehbar. Das einzige, was die Menschen gerade tun können, um die Lage zu verbessern, ist zuhause zu bleiben. Für Fußballfans ist das natürlich eine verzwickte Lage: Zwar massenhaft Zeit zum Fußballschauen, nur leider laufen keine Spiele mehr. Nun zeigt sich in dieser schweren Stunde aber einmal mehr, wie Kreativ die Menschheit sein kann.
Der englische viertligist Leyton Orient startet ein FIFA-Turnier. Unter dem Hashtag #UltimateQuaranTeam war zunächst angedacht, 64 Profimannschaften als Teilnehmer zu gewinnen, doch diese Zahl wurde schleunigst nach oben korrigiert. Das aktuelle Ziel ist ein Teilnehmerfeld von 128 Mannschaften und es flattern permanent neue Zusagen ein.
Auf Twitter rief der Verein seine Konkurrenten zu diesem Alternativwettbewerb auf und fand sofort prominenten Anklang. Unter anderem Manchester City sicherte seine Teilnahme zu und mittlerweile sind Mannschaften aus ganz Europa dabei, von Dänemark über Belgien bis nach Frankreich. Teilweise haben die Vereine auch schon ihre Repräsentanten bekannt gegeben. Bei Crystal Palace ist es zum Beispiel Andros Townsend, einer der Profis aus der ersten Mannschaft.
Genauere Informationen über den Turnierverlauf veröffentlicht Leyton Orient in den kommenden Tagen. Vielleicht sind bis dahin ja auch ein paar deutsche Vereine auf den Zug aufgesprungen. Selbst wenn ein FIFA-Turnier niemals den Profifußball ersetzen könnte, ist es doch eine schöne Maßnahme, um in diesen komplizierten Zeiten ein wenig Spaß zu haben.