Kickbase Bundesliga Managerspiel – das bessere Comunio

Kickbase hat den Bundesliga Manager zwar nicht erfunden, aber bietet einige Vorteile gegenüber der Konkurrenz. Comunio wird es in Zukunft schwer haben.

Fast jeder Fan der Bundesliga hat schon einmal versucht, eine Saison lang Comunio zu spielen – ein Managerspiel, bei dem man echte Bundesligaspieler in einem Team zusammenstellt und dann Punkte entsprechend der Leistungen der Spieler in der Realität bekommt. Doch die meisten werden keine ganze Saison durchgehalten haben. Mit der Zeit wird das Spiel eher zu einer Last, als dass es wirklich Spaß bringt. Das liegt unter anderem an der technischen Umsetzung, die das Spielen am Smartphone zu einem Krampf werden lässt.

Nun gibt es seit einigen Jahren eine Alternative zu Comunio. Kickbase – seit 2017 offiziell von Sky gesponsert – erobert den Markt. Die Vorteile von Kickbase sind dabei nicht nur technischer Natur. Auch in der Punktevergabe geht das Münchener Unternehmen neue Wege. Während Comunio die Punkte einfach am Ende des Spieltags an die Spieler vergibt, arbeitet Kickbase mit Echtzeitdaten, die vom Marktführer Opta zur Verfügung gestellt werden. So entsteht ein komplett neues Spielerlebnis.

Immer und überall

Kickbase ist eindeutig auf Smartphones ausgelegt. Man könnte es theoretisch auch auf dem Computer spielen, aber am besten funktioniert es auf dem Smartphone. Dieser Umstand ist für das regelmäßige Spielen des Spiels von großer Bedeutung. Fast jeder schaut täglich mehrere Stunden auf sein Smartphone. Da ist es sehr einfach, mal eben schnell bei Kickbase auf dem Transfermarkt vorbeizuschauen und auf einen Spieler zu bieten. Müsste man stattdessen jedesmal den Computer hochfahren, um Kickbase zu spielen, wäre die Spielzeit wahrscheinlich um einiges geringer.

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Die Aufmachung führt also schon zu einer höheren Motivation, das Spiel überhaupt zu spielen. Hinzukommt die Echtzeitpunktevergabe. Wenn ein Spiel läuft, können die Spieler live mitverfolgen, wie viele Punkte ein Spieler für welche Aktionen erhalten hat. Das macht nicht nur die Punktevergabe sehr transparent, sondern führt auch dazu, dass die Spieler an einem Spieltag ständig in der App unterwegs sind, um den derzeitigen Punktestand zu überprüfen.

Ein weiterer Antrieb, häufig Kickbase zu spielen, ist der sehr variable Transfermarkt. Die Marktwerte verändern sich jeden Tag, je nachdem, wie ein Spieler performt hat, ob er fit ist und wie seine Aussichten sind, am nächsten Spieltag auf dem Platz zu stehen. Festgehalten wird die Marktwertentwicklung in einer Fieberkurve, die deutlich zeigt, welche Spieler gerade ein guter Deal wären und von wem man lieber die Finger lassen sollte. Außerdem lassen sich noch die Punktewerte der vergangen Spiele und sogar der vergangen Saisons für jedes einzelne Spiel einsehen. So lässt sich noch besser abschätzen, wie gut ein Spieler wirklich ist.

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Leider nur ein Probemonat

Trotz dieser Vielzahl von Vorteilen hat Kickbase auch einen großen Haken. Wer das komplette Spielerlebnis haben möchte, muss Geld bezahlen. Nach einem Probemonat, in dem alle Funktionen zur Verfügung stehen, wird der Spieler auf die Lite-Version zurückgesetzt. Das heißt: Werbung im Spiel, keine Echtzeitdaten und keine Bilder der Fußballer mehr. Der Unterschied im Spielerlebnis ist enorm. Um wieder das komplette Spiel freizuschalten, muss nun ein Abonnement abgeschlossen werden, das vier Euro im Monat kostet. Außerdem gibt es noch eine etwas abgespeckte Version für einen Euro im Monat.

Aber auch kostenlos lässt sich das Spiel weiterhin spielen. Für die meisten ist das Problem, dass sie sich an den Luxus des Probemonats gewöhnt haben und das runtergebrochene Spielerlebnis danach nicht mehr genießen können. Die Strategie hinter dem Probemonat geht in diesen Fällen voll auf. Trotzdem ist der Kostenfaktor natürlich ein riesiger Nachteil im Gegensatz zur Konkurrenz auf dem Markt.

Players Guide

Falls ihr euch in Zukunft dazu entscheiden solltet, Kickbase zu spielen oder bereits eine Runde am Laufen habt, möchte ich hier nochmal ein paar Tipps und Tricks bereitstellen, die euch zum neuen Kickbase-Meister machen könnten.

Im Fußball heißt es ja immer wieder, dass Geld Tore schießt. Diese Aussage lässt sich ganz einfach auf Kickbase umwandeln, denn hier macht Geld auf jeden Fall Punkte. Wer die wertvollste Mannschaft hat, hat am Ende wahrscheinlich auch die meisten Punkte. Ein Robert Lewandowski kostet zwar 65 Mio. Euro punktet dafür aber auch mehr als doppelt so viel, wie beispielsweise ein Bas Dost für 24 Mio. Euro. Das oberste Ziel sollte also immer die Wertsteigerung der eigenen Mannschaft sein. Doch wie gelingt das am besten?

Die Antwort ist eigentlich ganz simpel: durch regelmäßiges Spielen. Wer aktiv ist auf dem Transfermarkt, wird schnell an Geld kommen, wenn er denn die richtigen Spieler kauft. Die richtigen Spieler sind an ihrer Wertsteigerung zu erkennen. Das heißt, es bedarf nicht einmal eines großen Wissens über die Fußball Bundesliga. Jeder kann sich die Fieberkurve der Spieler anschauen und danach entscheiden, in welche Spieler er investieren möchte.

Wichtig zu wissen ist noch, dass der aktuelle Kontostand immer nur zu Beginn eines Spieltages relevant ist – also in der Regel Freitags um 20:30 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt darf man nicht im Minus sein, sonst bekommt man keine Punkte für den entsprechend Spieltag. Aber hat der Spieltag erstmal begonnen, darf man sich bis zum nächsten Spieltag tief in die Schulden stürzen und sollte dies auch tun. Alle Spieler, von denen eine Wertsteigerung zu erwarten ist, sollten gekauft werden, um Gewinn zu verzeichnen. So kann man Woche für Woche ein paar Millionen einstreichen.

Noch gewinnbringender ist es, Spieler zu kaufen, von denen eine enorme Wertsteigerung zu erwarten ist. Das sind zumeist langzeitverletzte Führungsspieler, die demnächst wieder in die Mannschaft rücken. Ab und zu ist es zwar nötig sein Kapital einen Spieltag lang zu binden, wenn ein entsprechender Spieler noch nicht ganz wieder fit ist und noch eine weitere Steigerung des Wertes zu erwarten ist, doch letztendlich lohnt es sich. Gewinne von über 10 Mio. Euro sind mit den richtigen Investitionen keine Seltenheit.

Beispiel Wertsteigerung Amine Harit

Hat man erst einmal genügend Geld zusammen, ist es wichtig, die Mannschaft auf allen Positionen mit Stammspielern zu besetzen. Denn das schlimmste, was einem Kickbase-Manager passieren kann, ist, das seine Spieler nicht spielen. Alles Weitere ist Spielglück.

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